Ablauf und Ziel der Osteopathie-Behandlung

„Krankheit finden kann jeder, Gesundheit zu finden ist das Ziel der Osteopathie“
– Andrew Taylor Still

Gemäß dem Grundsatz des Zitates sucht der Osteopath nicht primär nach Beschwerden und Krankheiten, sondern nach der individuellen Gesundheit jedes einzelnen Patienten. Sie gilt es mittels Osteopathie-Behandlung zu erhalten und zu fördern.

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    Ablauf einer Osteopathie-Behandlung: Der erste Termin

    Die osteopathische Medizin hat sich in Deutschland mit ihrer gründlichen, patientenfreundlichen und ganzheitlichen Vorgehensweise zu einer renommierten, anerkannten und erfolgsversprechenden Behandlungsmöglichkeit entwickelt. Doch wie ist der Ablauf einer Osteopathie-Behandlung? Nichtsdestotrotz haben sich einige Menschen bislang noch nicht in eine osteopathische Behandlung begeben und deshalb haben diese Patienten recht wenig Vorstellungen über die Wirksamkeit sowie den Ablauf einer osteopathischen Behandlung.

    Im Folgenden möchten wir Ihnen daher einen ersten Eindruck vermitteln, was Sie bei dieser ganzheitlichen Therapie in unserer Praxis erwarten wird. Eine osteopathische Sitzung besteht aus:

    • Anamnese (Erstgespräch)
    • Osteopathische Untersuchung
    • Osteopathische Behandlung
    • Osteopathische Beratung

    Die osteopathische Anamnese

    Der erste Termin in unseren Praxen für Osteopathie Hamburg in Uhlenhorst und Barmbek-Süd/Winterhude beginnt in der Regel mit einem ausführlichen Erstgespräch, um ein exaktes Bild von Ihrem derzeitigen Gesundheitszustand sowie den Grund Ihres Besuchs in unserer Praxis zu erlangen. Dabei bespricht der Osteopath mit jedem Patienten zunächst die aktuellen Beschwerden. Dazu werden spezifische Fragen über die Lokalisation, der Dauer und Häufigkeit sowie über die Entstehung, Ausprägung und Charakteristik dieser Beschwerden gestellt:

    • Wo treten die Beschwerden auf?
    • Wann ist die Problematik erstmalig aufgetreten?
    • Sind die Beschwerden plötzlich oder schleichend aufgetreten?
    • Gibt es Begleiterscheinungen oder bleiben die Probleme lokal?
    • Kann die Ausprägung der Beschwerden beeinflusst werden?

    Für die spätere Osteopathie-Behandlung ist die Befragung Ihrer Krankengeschichte, über frühere Leiden und Verletzungen und über das Vorliegen anderer Leiden hilfreich. Darüber hinaus sind Fragen zu Ihren Körperfunktionen sowie Ihrer Lebensführung von großer Relevanz. Folgende Fragen werden in der Regel vom Osteopathen gestellt:

    • Gab es in der Vergangenheit ähnliche oder andere Beschwerden?
    • Gibt es chronische Grunderkrankungen?
    • Gab es Traumata (Unfälle, Stürze oder Sportverletzungen)?
    • Bei Frauen: Lagen Schwangerschaften vor?
    • Wurden Operationen an Ihnen durchgeführt?
    • Gab es bestimmte virale/bakterielle Erkrankungen oder andere Entzündungen?
    • Zur Lebensführung: Treiben Sie Sport? Was haben Sie für berufliche Anforderungen? Wie ist Ihr Essverhalten? wie ist ihr Schlafverhalten?
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    Die Bedeutung von körperlichen Traumata in der Osteopathie

    In der Vorgeschichte sind körperliche Traumata von großer Bedeutung. Als Trauma werden Unfälle, Stürze oder Sportverletzungen angesehen, die sich als eine maßgebliche äußere Gewalteinwirkung auf den Körper auswirken. Die erlittenen Verletzungen verheilen in erster Linie recht zügig, können aber nichtsdestotrotz die Funktion, die Struktur und Mobilität einer Körperregion oder des gesamten Körpers nachhaltig negativ beeinflussen. Diese Traumata werden in den folgenden Jahren meistens vergessen, sind aber häufig der eigentliche Ursprung der späteren chronischen Beschwerden. 

    Schlussendlich kann die Anamnese mitunter aber nur erste Hinweise für die weitere Vorgehensweise bei der Untersuchung und der osteopathischen Behandlung geben. Die ausführliche osteopathische Anamnese dient dem Osteopathen hierbei in erster Linie nur dazu ein erstes Grundverständnis über den gesundheitlichen Zustand des Patienten zu erlangen, mögliche Problematiken aufzudecken und eventuelle Grenzen für die Behandlung ausfindig zu machen, die einer schulmedizinischen Abklärung bedürfen.

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    Die osteopathische Untersuchung

    Im Anschluss an die Anamnese erfolgt die eingehende osteopathische Untersuchung. Hierbei ist es das Ziel des Osteopathen sich ein umfassendes und detailliertes Gesamtbild über den Gesundheitszustand sowie die Beschwerden des Patienten zu verschaffen, um eine exakte Grundlage und Diagnose für die anschließende Behandlung zu liefern. Nur mittels einer gründlichen Befunderhebung kann ein genaues Verständnis über die Statik, die körperliche Beschaffenheit sowie die Beschwerden erlangt werden – dieses Verständnis ist für jede Osteopathie-Behandlung wegweisend. 

    Wie läuft eine osteopathische Untersuchung im Speziellen ab?

    • Inspektion
    • Bewegungsanalyse und Bewegungstests
    • Eingehende Untersuchung 
    • Interpretation der Auffälligkeiten sowie Planung der anschließenden osteopathischen Behandlung.
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    Die osteopathische Untersuchung beginnt mit einer Inspektion. Dabei betrachtet der Osteopath den Patienten im Stand und begutachtet hierbei die Gesamtstatik und lokalisiert etwaige Fehlstellungen, Körperspannungen und weitere Auffälligkeiten:

    • Stehen und fühlen Sie sich schief?
    • Gibt es Auffälligkeiten an den Krümmungen der Wirbelsäule?
    • Gibt es sichtbare Verspannungen im Bewegungsappariat und im Bauchraum?
    • Wird eine Körperhälfte mehr belastet als die andere Hälfte?
    • Wie ist die Kopfhaltung und Haltung im Schultergürtel?

    Der Sichtbefund geht nahtlos in die Bewegungstests über. Der Osteopath beurteilt das Ausmaß der Beweglichkeit bestimmter Körperregionen – wie gleichmäßig sich die Bewegungen des Körpers präsentieren. Die globalen Bewegungstests geben dem Osteopathen erste Aufschlüsse darüber, ob Ausweichbewegungen oder Bewegungseinschränkungen vorliegen und inwieweit die schmerzvollen Bereiche auf diese Bewegungen reagieren.

    Im Anschluss erfolgt die detaillierte, umfassende osteopathische Untersuchung. Zunächst werden dabei die symptomatischen Körperregionen hinsichtlich ihrer strukturellen Beschaffenheit und ihrer Funktionalität gründlich geprüft. In der osteopathischen Grundauffassung zufolge liegen die Ursachen der Beschwerden in vielen Fällen jedoch in gänzlich anderen Körperregionen – gleichwohl kann der Zeitpunkt der eigentlichen Ursache länger zurückliegen und nicht in einem direkten zeitlichen Zusammenhang mit dem erstmaligen Auftreten der Symptome stehen. Aus diesem Grund wird der Körper des Patienten in seiner Gesamtheit vom Osteopathen untersucht, um die Ursache sowie die auslösenden Faktoren der Beschwerden zu ermitteln. Aufgrund dieser sorgfältigen Untersuchung entsteht ein Gesamtbild, in welchen Bereichen und Systemen des Körpers die zugrunde liegenden Spannungseinflüse liegen. 

    „Das Werkzeug des Osteopathen sind seine Hände.“

    Während dieser eingehenden osteopathischen Untersuchung betrachtet der Osteopath alle Teilbereiche Ihres Körpers – den Bewegungsapparat mit all seinen Muskeln, Bändern, Knochen und Gelenken sowie das gesamte Organsystem und  das Nerven- und Gefäßsystem. Die Hände des Osteopathen gelten bei der Untersuchung als das spezielle Werkzeug, als Sprachrohr sowie als Informant, denn mithilfe eines gut geschulten Tastsinns sowie mittels sanfter und bei Bedarf biomechanischer Bewegungstests besitzt der Osteopath die Fähigkeiten jede Gewebeschicht gründlichst zu ertasten – und damit marginale Störungen im Gewebe, wie Blockaden, Verspannungen, Verklebungen oder Bewegungseinschränkungen zu identifizieren, die ursächlich für das Vorliegen der Beschwerden des Patienten sein könnten.

    „Der Mensch wird nicht bloß als Summe seiner Einzelteile, sondern als komplexe Einheit verstanden.“

    Die Osteopathie betrachtet den menschlichen Körper als untrennbare Einheit, bei der alle Strukturen über das Bindegewebe – den Faszien – miteinander in Verbindung stehen. Die Faszien stellen dabei stets eine Vermittler-Rolle im Gesamtgebilde dar und können Gewebestörungen im gesamten Körper verteilen. Beschwerden haben daher zumeist eine weitaus komplexere Entstehung aufgrund von Kompensationsmechanismen und dadurch resultierenden lokalen Überlastungen, denn der Körper ist laut osteopathischer Sicht daran bestrebt, Schwachstellen auszugleichen und die gesamte Funktionalität aufrechtzuerhalten.

    Jeder Mensch ist hinsichtlich seiner körperlichen Konstitution einzigartig, weswegen sich der Osteopath während der Untersuchung ein bestmögliches Verständnis über die Beschwerden des Patienten verschaffen muss, um die spezifischen Ursachen in der Gesamtheit zu ermitteln. Eine gründliche Diagnose ist für die nachfolgende Behandlung elementar. Nur auf diesem Wege können die Weichen für eine erfolgsversprechende und bestenfalls nachhaltige Osteopathie-Behandlung gestellt werden.

    Die osteopathische Behandlung

    Beruhend auf den zugrunde liegenden Auffälligkeiten und Funktionsstörungen des Körpers, die in der osteopathischen Untersuchung erhoben wurden, wird für die Behandlung eine individuell auf Sie ausgerichtete Behandlung durchgeführt, das getreu dem ganzheitlichen osteopathischen Ansatz Ihren gesamten Körper als funktionelle Einheit involviert.

    Doch welche Ziele verfolgt eine Osteopathie-Behandlung? In der Osteopathie hat die individuelle Betrachtung des Menschen Vorrang. Jeder Patient ist einzigartig angesichts seiner Konstitution, seiner physiologischen Abläufe, seiner körperlichen Entwicklung, seines persönlichen Lebensstils, seiner Krankheitsgeschichte sowie seiner genetischen Komponenten und bedarf daher einer eigenen und individuellen Vorgehensweise seitens des Osteopathen.

    Behandlung Osteopathie - Abläufe und Ziel

    Es gibt eine Vielzahl sehr unterschiedlicher, spezifischer Behandlungstechniken, die je nach individueller Erfordernis und der zu behandelnden Körperstruktur angewandt werden. Diese Behandlungstechniken werden somit an das Alter, den momentanen gesundheitlichen Zustand sowie die persönliche Statik des Patienten angepasst. Der Osteopath lässt sich dabei stets von der Beschaffenheit des Gewebes und den Anforderungen des Körpers leiten. Es gibt in der Osteopathie keine schematischen Behandlungen, die auf andere Patienten übertragbar sind – jeder Patient wird daher bei jeder Osteopathie-Behandlung nach dem Prinzip der Individualität von Grund auf neu untersucht und anschließend osteopathisch behandelt.

    Nach dem osteopathischen Verständnis wird stets nach der Ursache und den zugrunde liegenden Spannungseinflüssen der Beschwerden gefahndet, mit dem Ziel „die Wurzel“ des Problems therapieren zu können. Alle Strukturen und Systeme des Körpers stehen über das Bindegewebe direkt miteinander in Verbindung und bilden somit eine anatomische und funktionelle Einheit. Daher werden durchaus häufig Regionen des Körpers behandelt, die sich weiter entfernt von den schmerzhaften Bereichen befinden. In der Regel werden die meisten Techniken sanft ausgeführt, in einigen Fällen können Techniken spürbarer und direkter sein.

    „Osteopathie ist eine Philosophie, eine Wissenschaft und eine Kunst“

    Die Beachtung der Individualität eines jeden Menschen, das Verständnis über den aktuellen Gesundheitszustand des Patienten und die entsprechende Begleitung der individuellen Gesundheit bilden die Grundlage für eine bestenfalls nachhaltige osteopathische Behandlung. Um eine detaillierte, gezielte und ganzheitliche Therapie ermöglichen zu können, benötigt der Therapeut ein fundiertes Wissen in:

    • Anatomie,
    • Physiologie,
    • Embryologie,
    • Biomechanik,
    • Neurologie,
    • Histologie,
    • Pathologie.

    Dieses theoretische Wissen fließt in jede Osteopathie-Behandlung ein, denn die osteopathische Behandlung ist ein Produkt aus anatomischem Verständnis, Fingerfertigkeit bei der Durchführung von Techniken sowie eines sensibel geschulten Tastsinns, um feinste Gewebespannungen des Körpers zu erfassen.

    Neben der Betreuung von Erwachsenen verfolgen wir in unserer Praxis für Osteopathie außerdem die Schwerpunkte Kinderosteopathie und Sportosteopathie. Die osteopathische Begleitung von Babys, Kindern und Sportlern haben jedoch ihren gänzlich eigenen Ablauf und Vorgehensweise während der Osteopathie-Behandlung.

    Ende der osteopathischen Behandlung

    Wie geht es nach der Behandlung weiter? Nach der Osteopathie-Behandlung werden alle Ihre Fragen bezüglich des Verlaufs der Behandlung und der osteopathischen Diagnose geklärt. Darüber hinaus können Hinweise über die Dauer der Therapie sowie die Abstände zwischen den Behandlungen gegeben werden. Des Weiteren gibt Ihnen der Osteopath bei Bedarf bestimmte Selbsthilfe-Übungen für Zuhause und Ratschläge für die Lebensführung mit auf dem Weg, damit Sie Ihren Rekonvaleszenzprozess aktiv mitgestalten können.

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    Was ist nach der Behandlung zu beachten?

    Während der Behandlung setzt der Therapeut neue Reize in Richtung physiologische Gesundheit und Funktionalität. Nach der Osteopathie-Behandlung ist diese Arbeit jedoch noch nicht beendet, denn im Nachgang versucht der Körper die auf die Physiologie und Statik getätigten Impulse zu verarbeiten und sich mithilfe der körpereigenen Selbstheilungskräfte zu reorganisieren. Die Regulation nimmt Zeit und körperliche Energie in Anspruch. All diese Vorgänge des Körpers laufen unbewusst im Hintergrund ab. Um die Behandlung und damit Ihren Körper bestmöglich zu unterstützen, ist es ratsam in den nächsten Tagen viel zu trinken, stärkere körperliche Belastungen zu vermeiden, sich Ruhephasen zu gönnen und gleichzeitig Ihrem Körper ausreichend Mobilität aussetzen.

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    • Sportler

      Die Tätigkeitsschwerpunkte meiner Osteopathie-Behandlungen:

      • Osteopathie bei Erwachsenen → osteopathische Behandlungen in allen Fachbereichen
      • Kinderosteopathie → Differenzierte Behandlungsmethoden der Osteopathie für Babys, Kinder und Jugendliche
      • Osteopathie während der Schwangerschaft → Individuelle Betreuung für Sie und Ihr Kind
      • Sportosteopathie → Sportartspezifische Therapien im Hobby- und Leistungssport

      Ergänzende osteopathische Therapien:

      Die osteopathische Medizin nimmt aufgrund ihrer Vielfältigkeit und positiven Erfahrungswerte die zentrale Rolle zur Untersuchung und Behandlung in unserer Praxis ein. Nichtsdestotrotz ist mitunter eine interdisziplinäre Betrachtung des Menschen in manchen Fällen sinnvoll.

      Hierzu werden bei bestimmten Beschwerdebildern und Symptomen folgende ergänzende Therapien angewandt:

      Chiropraktische Behandlung

      Chiropraktik

      Hierbei liegt der Hauptfokus in der Betrachtung der Wirbelsäule. Störungen in Form von Blockierungen und Fehlstellungen werden auf diese Weise behandelt.

      Infos zur Chiropraktik

      Dry-Needling - die Akupunktur-Form im Einsatz

      Dry Needling – Triggerpunkttherapie

      Die Therapie von schmerzhaften Verhärtungen innerhalb der Muskelfasern wird mit sterilen Akupunktur-Nadeln durchgeführt, die vorsichtig in den Muskel gestochen werden.

      Infos zu Dry Needling

      Fasziendistorsionsmodell

      FDM – Faszientherapie

      Mithilfe von speziellen Techniken werden schmerzende Verdrehungen in den Faszien ausfindig gemacht und schnell sowie effektiv behandelt.

      Infos zur Faszientherapie

      Behandlungen in der Osteopathie

      Wie viele Behandlungen werden für die osteopathische Therapie benötigt?

      Aufgrund der Individualität jedes Menschen und der unterschiedlichen Muster der vorliegenden Symptome und Funktionsstörungen kann keine exakte Prognose über die Anzahl der benötigten Behandlungen gestellt werden. Darüber hinaus ist die Dauer einer Therapie davon abhängig, wie lange die Beschwerdebilder beim Patienten bereits vorliegend sind und in welchem aktuellen Gesundheitszustand sich der Patient zum Zeitpunkt der Behandlung befindet. In der Regel sind durchschnittlich 1–4 Behandlungen von Nöten, da neben dem Erhalt der Beschwerdefreiheit auch die Nachhaltigkeit im Fokus steht. Bei äußerst langanhaltenden beziehungsweise chronischen Beschwerden können mitunter mehrere Sitzungen anberaumt werden.

      Der Abstand der Behandlungen wird individuell auf den Zustand des Patienten abgestimmt. Da sich der Körper im Anschluss an die Behandlung regulieren und die Einwirkungen verarbeiten muss, beträgt der Abstand zwischen den Behandlungen grundsätzlich 1–4 Wochen. Basierend auf den Resultaten einer Behandlung wird mit Ihnen der weitere Verlauf der Therapie und die weiterführende Vorgehensweise bestimmt.

      Die osteopathischen Behandlung von Sportlern werden zumeist in der Regenerationszeit beziehungsweise in wettkampffreien Intervallen terminiert, um sich die durch die sportliche Betätigung entstandenen, körperlichen Beschwerden zu widmen und den Körper auf zukünftige Belastungen auszurichten.

      Bei Babys und Säuglingen werden erfahrungsgemäß weniger Osteopathie-Behandlungen benötigt. Allerdings vollzieht der Körper in diesem Alter eine Reihe an dynamischen Entwicklungsschritten, die den jungen Körper wiederholt vor neuen Herausforderungen stellen. Aus diesem Grund können Check-Up Termine in größeren, zeitlichen Abständen sinnvoll sein.

      Sie möchten mehr über die osteopathische Behandlung (Kassenleistung? Dauer? usw.) erfahren? Kontaktieren Sie mich!

      Wie lange dauert eine osteopathische Behandlung?

      In der Praxis für Osteopathie Hamburg nehmen wir uns die notwendige Zeit, um uns Ihren Beschwerden einerseits und den Erhalt Ihrer persönlichen Gesundheit und Funktionalität andererseits anzunehmen. Eine bedeutungsvolle Aufgabe des Osteopathen während einer osteopathischen Sitzung ist, eine gründliche Untersuchung Ihres gesamten Körpers durchzuführen und darauf im Anschluss eine individuelle Behandlung aufzubauen. Das Suchen, Erhalten und nachhaltige Fördern der individuellen Gesundheit und die Genesungsprozesse benötigen Zeit. Die durchschnittliche Dauer einer Osteopathie-Behandlung liegt bei Erwachsenen bei ungefähr 50–60 Minuten. Neben einer gründlichen Untersuchung und ganzheitlichen Behandlung ist es unser Anliegen Ihre Fragen im Anschluss zu klären und Ihnen möglicherweise Selbsthilfe Übungen für Zuhause mit auf dem Weg zu geben. Bei Säuglingen und Kindern benötigen Sitzungen ungefähr 40–60 Minuten.

      Präventive osteopathische Behandlungen

      Es lassen sich in unserer Praxis für Osteopathie auch Menschen ohne Vorliegen bestimmter Beschwerden präventiv osteopathisch behandeln. Die Prävention nimmt in der osteopathischen Medizin eine bedeutungsvolle Rolle ein, denn aus osteopathischer Sicht haben trifftige Beschwerdebilder häufig eine längere Vorgeschichte, denn der menschliche Körper ist dazu im Stande noch verborgene Verspannungen, Bewegungseinschränkungen und Dysbalancen des Gewebes auszugleichen, bis sich schließlich später hartnäckige Verspannungsmuster einstellen.

      Behandlung Osteopathie - Abläufe und Ziel

      In manchen Fällen kündigen sich markante Beschwerden im Voraus an – in Form von subtilen Anzeichen – wie verminderter Leistungsfähigkeit, Müdigkeit, latenten Verspannungen und einer dezenten Abnahme der Beweglichkeit, die nicht auf eine Überlastung zurückzuführen sind. Gleichermaßen gelten Stürze, Unfälle und Sportverletzungen in der Vorgeschichte als mögliche Ursachen für das Entwickeln von späteren Schmerzzuständen. Nach einer ärztlichen Abklärung dieser Traumata, ist eine osteopathische Betrachtung in manchen Fällen empfehlenswert.

      Die osteopathische Prävention dient dem Zweck, gesundheitlich stets einen Schritt im Voraus zu sein, den momentanen Gesundheitszustand zu bewahren und dem Körper die Möglichkeit aufzuzeigen in einem stabilen Gleichgewicht und leistungsfähig zu bleiben. In unserer Praxis für Osteopathie steht Ihre Gesundheit, Ihr Wohlbefinden und Ihre Vitalität im Mittelpunkt.

      Für wen sind Osteopathie-Behandlungen geeignet?

      Grundsätzlich eignet sich die Osteopathie bei allen Menschen aller Altersklassen und einer Vielzahl an funktionellen und strukturellen Beschwerden. Elementar dafür ist immer eine gründliche Anamnese und osteopathische Untersuchung, um einerseits ein exaktes Verständnis der Problematik zu bekommen und andererseits Empfehlungen für schulmedizinische Abklärungen auszusprechen. 

      In unserer Praxis behandeln wir Erwachsene und Senioren jeden Alters. Darüber hinaus gehören die Kinderosteopathie, die Betreuung von Schwangeren und die Sportosteopathie zu unseren Spezialgebieten. Für alle Patienten und Beschwerden stehen eine Vielzahl an Behandlungsmöglichkeiten und Techniken zur Auswahl.

      Kontraindikationen für eine Osteopathie-Behandlung:

      • Akute fieberhafte Erkrankungen
      • Akute Gefäßerkrankungen
      • Krebserkrankungen
      • Thrombosen
      • Knochenbrüche
      • Akute Bandscheibenvorfälle
      Sportler im Sprint nach Osteopathie-Behandlung

      Welche Reaktionen und Nachwirkungen sind während und nach der Osteopathie-Behandlung zu erwarten?

      Grundsätzlich ist die mit den Händen durchgeführte osteopathische Behandlung äußerst schonend und Patienten-freundlich, denn der Therapeut arbeitet mit dem Körper und versucht die Funktionalität bestmöglich zu optimieren. Als Folge auf die Behandlungen sowie die getätigten Einflüsse werden zahlreiche Reaktionen im Körper angestoßen, die allesamt von Veränderungen zeugen und gleichermaßen ein Bestandteil des gesamten Regulierungsprozesses des Körpers sind.

      Solche Reaktionen des Körpers auf die Behandlungen sind jedoch unterschiedlich und diese gilt es vonseiten des Therapeuten in jeder Osteopathie-Behandlung zu beachten. Gleichermaßen müssen die weiteren Behandlungsschritte an solche Körperreaktionen angepasst werden. Aus diesem Grund ist eine transparente Kommunikation zwischen dem Patienten und Osteopathen notwendig.

      Folgende temporäre Nachwirkungen können während und nach den Behandlungen auftreten:

      • Müdigkeit
      • kurzzeitige Abgeschlagenheit
      • muskelkaterartiges Gefühl
      • vorübergehende Erstverschlechterung

      Osteopathische Therapie: Gut zu wissen:

      In Deutschland haben nur Ärzte und Heilpraktiker die Berechtigung zur Ausübung der osteopathischen Medizin. Ein Qualitätsmerkmal eines kompetenten Therapeuten ist der Abschluss einer fünf-jährigen Ausbildung, denn nur auf diesem Wege ist eine sachgemäße und zielführende Ausübung von Osteopathie möglich sowie die Mitgliedschaft in einem osteopathischen Berufsverband gestattet. Unsere Praxis erfüllt mit der Mitgliedschaft im osteopathischen Berufsverband (VOD), den notwendigen Ausbildungsstunden (5620 Stunden) sowie der Heilerlaubnis zur Ausübung der Osteopathie, alle benötigten Voraussetzungen für eine mögliche Kostenübernahme.

      Kostenübernahme der Krankenkassen

      Die Kosten einer osteopathischen Behandlung werden von den meisten gesetzlichen Krankenkassen anteilig bezuschusst. Bei privaten Versicherungen werden die Kosten grundsätzlich übernommen. Bei manchen gesetzlichen Krankenkassen wird für eine anteilige Kostenübernahme im Vorfeld der Osteopathie-Behandlung eine ärzliche Empfehlung benötigt. Weitere Informationen erhalten  Sie unter Kostenerstattung.

      Was der genaue Unterschied zwischen Osteopath und Chiropraktiker ist, lesen Sie in unserem Blog.

      Osteopathie-Behandlung: von der Nachwirkung profitieren

      Wenn Sie Informationen bezüglich der Anwendungsgebiete – von Sporttherapie bis Osteopathie bei Kindern – und der Wirksamkeit der Osteopathie benötigen oder Auskunft darüber haben möchten, ob eine osteopathische Behandlung bei Ihrem Beschwerdebild angezeigt ist, können wir dies ausführlich in einem telefonischen Beratungsgespräch besprechen.

      Kontaktieren Sie mich gerne!

      Ich freue mich, Sie in der Praxis für Osteopathie Hamburg Uhlenhorst als Ihr Osteopath und Heilpraktiker begrüßen zu dürfen.

      Öffnungszeiten

      • Mo. 8–20 Uhr
      • Di. 8–19 Uhr
      • Mi. 8–19 Uhr
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