Fußball ist eine der beliebtesten und gleichzeitig anspruchsvollsten Sportarten weltweit. Der Körper wird bei dieser intensiven Sportart auf vielfältige Weise gefordert: Schnelle Richtungswechsel, Sprints, Zweikämpfe, Sprünge und Schüsse belasten die Muskulatur, die Gelenke, den gesamten Bewegungsapparat und das Nervensystem. Umso wichtiger ist eine ganzheitliche Betreuung – und genau hier kommt die Bedeutsamkeit der Osteopathie zum Tragen.

Die Osteopathie hat sich als wertvolle Ergänzung und gar als fundamentaler Bestandteil dermodernen Sportmedizin etabliert und bietet Fußballspielern jeden Alters und jeder Spielstärke zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten und hat ihre Bewandtnis in der Prävention, bei der Untersuchung und osteopathischen Behandlung bestimmter Beschwerden, der Rekonvaleszenz sowie in der Leistungsoptimierung. In der Bundesliga und anderen internationalen Topligen sowie bei Nationalmannschaften gehört Osteopathie längst zum medizinischen Standard.

Gut zu wissen:

Osteopathie wird von den meisten Krankenkassen bezuschusst. Informieren Sie sich diesbezüglich gerne über die Kostenerstattung.

Grundprinzipien der Osteopathie

Osteopathie ist eine ganzheitliche, manuelle Therapieform, die darauf abzielt, Funktionsstörungen in Form von Fehlstellungen, Bewegungseinschränkungen, Verspannungen, Blockierungen, Irritationen, Fehlregulationen und Unterfunktionen im Körper zu erkennen und darauf eine individuelle Behandlung abzustimmen. Im Mittelpunkt steht die Überzeugung, dass der Körper als Einheit funktioniert und alle Körpersysteme wie die Zahnrädchen eines Uhrwerkes ineinandergreifen und sich gegenseitig unterstützen und beeinflussen. Osteopathen nutzen ausschließlich ihre Hände für die Untersuchung und die osteopathische Behandlung und lassen sich auf jeden Patienten von Grund auf neu ein, interpretieren ihn individuell im Hinblick auf die vorliegenden Beschwerden und die Grundstatik, die sich bei jedem Menschen grundlegend unterscheidet. Das Ziel der Osteopathie ist es dem Körper des Fußballers Lösungswege aufzuzeigen, um bestenfalls besser zu funktionieren und gleichermaßen Ursachen zu ermitteln.

Die osteopathische Bewegungsanalyse eines Fußballers

Fußballer müssen einen athletisch und ausgewogen trainierten Körper haben. Die Anforderungen sind vielfältig und können sich während des Spiels schlagartig ändern. Vom Fußballer wird eine gute Grundkondition erwartet – die Spitzenwerte eines Bundesligaprofis liegen bei 13 Kilometer Laufdistanz. Auffällig hierbei ist, dass die Belastung häufig zwischen aerob und anaerob abwechselt, das heißt, dass Phasen gleichmäßigen Laufens mit Phasen vieler Sprints abwechseln. Ein Umstand, dass die Muskulatur immer unterschiedlich je nach Situation gefordert wird. Schnelle Sprints und abrupte Richtungswechsel komplettieren diese Belastungen.

Fußball ist ein Spiel sowohl gegen den Ball als auch mit dem Ball – alle Augen sind auf den Ball gerichtet und die Schnelligkeit des Spiels erfordert viele Nachjustierungen und spezielle technische und motorische Fähigkeiten, um in Ballbesitz zu gelangen und gleichwohl eine gute Ballbehandlung zu haben. Bei all der Dynamik werden von den Sprunggelenken, Knien und Hüften sehr viel Flexibilität abverlangt, was in manchen Situationen mitunter zu kleineren „Fehltritten“ ohne Fremdeinwirkungen führen kann. Des Weiteren ist Fußball ein Kontaktsport: Jeder Spieler nutzt all seine Kräfte und Ressourcen, um mit hoher Intensität an den Ball zu gelangen. Dabei können Zusammenstöße, Tritte und Stürze in vielen Fällen die Konsequenzen eines Zweikampfes sein, die aus osteopathischer Sicht eine Gewalteinwirkung auf den Körper darstellen und häufig Probleme und Verletzungen hervorrufen können.

Wie ist das Vorgehen der Osteopathie beim Fußball?

1. Verletzungsprävention

Osteopathen erkennen frühzeitig Ungleichgewichte und Fehlhaltungen, bevor diese zu Verletzungen führen. Durch gezielte Behandlung werden die Bewegungsabläufe optimiert.

2. Akute Verletzungsbehandlung

Nach Zerrungen, Verstauchungen oder Prellungen kann Osteopathie Schwellungen lindern, die Heilung beschleunigen und Schmerzen reduzieren.

3. Rehabilitation

Nach Operationen oder schweren Verletzungen unterstützt die Osteopathie die Wiederherstellung der Beweglichkeit und hilft, Kompensationsmuster zu vermeiden.

4. Leistungssteigerung

Eine bessere Beweglichkeit und ein ausbalanciertes Muskel- und Skelettsystem führen zu einer effizienteren Kraftübertragung, höherer Schnelligkeit und Agilität.

5. Ganzheitliche Betreuung

Osteopathie betrachtet nicht nur das Symptom, sondern den gesamten Körper – auch Verdauung, Atmung und das Nervensystem werden einbezogen.

Typischer Ablauf einer osteopathischen Behandlung

Die kontinuierliche körperliche Belastung über Jahre hinweg hinterlassen im Körper ihre Spuren und verlangen vom Körper des Patienten eine Reihe an Kompensationsmechanismen im Hinblick auf die Körperstatik und die Funktionen des Körpers auf die zugrunde liegenden Anforderungen einer Sportart. Genau jene Anpassung von Funktion und Struktur des Körpers unterscheidet den Körper eines Sportlers von „gewöhnlichen“ Menschen. Gleichermaßen zeichnet sich aber auch ein Unterschied zwischen den körperlichen Anforderungen und Abläufen in den einzelnen Sportarten ab, die der Osteopath in seiner Diagnose und der osteopathischen Behandlung berücksichtigen muss. Der Osteopath braucht ein generelles Grundverständnis über die spezifischen Abläufe eines Fußballspielers, zusätzlich zu der allgemeinen ganzheitlichen osteopathischen Betrachtungsweise.

Die Osteopathie nutzt sowohl sanfte als auch mobilisierende oder strukturelle Untersuchungstechniken, um Funktionsstörungen in Form von Bewegungseinschränkungen, Verspannungen, Verklebungen, Blockierungen, Unterversorgungen, Irritationen und Fehlregulationen im System des Körpers zu detektieren. Folgende Körpersystem werden in der Untersuchung und Osteopathie-Behandlung berücksichtigt.

  • Bewegungsapparat
  • Das System der Faszien
  • Das Nervensystem
  • Das Organsystem
  • Das Gefäßsystem
  • Das Hormonsystem
  • Die mentalen Systeme

Die Osteopathie ist stets gewillt den Körper des Patienten bestmöglich zu verstehen und die Ursachen der vorliegenden Beschwerden zu ermitteln. Ziel ist es, Bewegungseinschränkungen, Spannungen und Blockaden zu behandeln – nicht nur dort, wo der Schmerz sitzt, sondern auch an den Ursachen, die oft an ganz anderen Stellen liegen.Infolgedessen wird eine auf den Sportler abgestimmte osteopathische Behandlung durchgeführt und damit Reize in Richtung Rekonvaleszenz gesetzt.

Die Rolle des Organsystems für die Sportosteopathie

Das Organsystem wir auf dem ersten Blick häufig in der osteopathischen Betreuung von Sportlern vernachlässigt, ist aus Sicht des Osteopathen jedoch von entscheidender Bedeutung für die Leistungsfähigkeit, Statik und Regeneration. Das Organsystem fungiert im Hintergrund als Dauerläufer als eine Art Regulator des Körpers. Die ständigen Anpassungen des Stoffwechsels an die hohen körperlichen Belastungen, die Bereitstellung aller wichtigen Spurenelemente, die Regulation des pH-Wertes sowie die Entgiftung von körpereigenen Abbauprodukten sind aus osteopathischer Sicht die heimlichen Stellschrauben für ein gutes Funktionieren, Vitalität, Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Regeneration. Regelmäßiges Übermüden der Muskulatur, Sehnenreizungen, Muskelverspannungen, regelmäßige strukturelle Verletzungen der Muskulatur und Leistungsknicks können aus Sicht der Osteopathie auf eine Fehlfunktion auf Ebene des Organsystems.

Die Rolle des Immunsystems beim Sport

Ein Sportler vollbringt in regelmäßigen Abständen Höchstleistungen und geht mitunter über die körperlichen und mentalen Grenzen hinaus, um die gesteckten Ziele zu erreichen. In diesem Kontext sind als Ausgleich eine Belastungssteuerung und eine adäquate Regeneration von Nöten, um die verbrauchten Ressourcen wieder aufzufüllen. Die regelmäßige Belastung eines Sportlers erfordert vom Hormonsystem, vom Nervensystem, vom Stoffwechsel und von der Psyche einen Ausnahmezustand, um das Maximum herauszuholen. Sport bedeutet Stress und dieser Stress stellt alle nötigen Energiereserven parat und auch der Blutzuckerspiegel erhöht sich – ähnlich wie die Ausschüttung von Stresshormonen. Der Körper hat eine Reihe an Kompensationsmechanismen, wie etwa die Aktivierung des Immunsystems als Antwort auf den stressigen Zustand. Wenn das Stresslevel dauerhaft erhöht wird, kann das Immunsystem den Körper belasten – Leistungsminderung, Erschöpfung, Verletzungsanfälligkeit und Burnout können die Folgen sein.

Die Behandlung: Was erwartet Fußballer?

Nach einer ausführlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung werden gezielte manuelle Techniken angewendet – angepasst an die Bedürfnisse des Körpers der Sportlerin. Diese können Dehnungen, Mobilisationen oder sanfte Impulstechniken beinhalten. Das Ziel ist stets, die für den Sport notwendige Bewegungsfreiheit, Stabilität, Flexibilität und Dynamik zu ermöglichen sowie die Beschwerden samt deren Ursachen ausfindig zu machen.

Der Bewegungsapparat – eine gut geölte Maschine als Grundlage für Leistungsfähigkeit im Sport

Die osteopathische Betrachtungsweise ist stets ganzheitlich und interdisziplinär und zielt darauf ab ursächlich zu arbeiten und den Körper zu einem Regulierungsprozess anzuregen. Bei einer osteopathischen Betreuung eines Sportlers ist die Betrachtung des Bewegungsapparates in vielen Fällen von primärer Bedeutung – verglichen mit der äußeren Schale einer Zwiebel. Der Bewegungsapparat dient als das Hauptwerkzeug und Instrument eines Sportlers. Obgleich beim Ballsport, Laufsport, bei der Leichtathletik, beim Kampfsport, Kraftsport oder beim Tanzen – der Bewegungsapparat mit seinem Knochengerüst, den Muskelketten und den Gelenken trägt bei der sportlichen Betätigung die Hauptlast. Eigenschaften wie Beweglichkeit, Dynamik, Kraft, Stabilität, Schnelligkeit, Mobilität und Ansteuerung hängen von einer guten Funktionalität und einwandfreien Struktur des Bewegungsapparates ab. Demgegenüber ist der Bewegungsapparat anfällig für Überlastungen, Reizungen, Blockaden, Verspannungen, Bewegungseinschränkungen und körperlichen Traumata, die die Leistungsfähigkeit einerseits absenken und andererseits weitere Beschwerden verursachen können.

Die Rolle des Organsystems für die Sportosteopathie

Das Organsystem wir auf dem ersten Blick häufig in der osteopathischen Betreuung von Sportlern vernachlässigt, ist aus Sicht des Osteopathen jedoch von entscheidender Bedeutung für die Leistungsfähigkeit, Statik und Regeneration. Das Organsystem fungiert im Hintergrund als Dauerläufer als eine Art Regulator des Körpers. Die ständigen Anpassungen des Stoffwechsels an die hohen körperlichen Belastungen, die Bereitstellung aller wichtigen Spurenelemente, die Regulation des pH-Wertes sowie die Entgiftung von körpereigenen Abbauprodukten sind aus osteopathischer Sicht die heimlichen Stellschrauben für ein gutes Funktionieren, Vitalität, Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Regeneration. Regelmäßiges Übermüden der Muskulatur, Sehnenreizungen, Muskelverspannungen, regelmäßige strukturelle Verletzungen der Muskulatur und Leistungsknicks können aus Sicht der Osteopathie auf eine Fehlfunktion auf Ebene des Organsystems.

Die Rolle des Immunsystems beim Sport

Ein Sportler vollbringt in regelmäßigen Abständen Höchstleistungen und geht mitunter über die körperlichen und mentalen Grenzen hinaus, um die gesteckten Ziele zu erreichen. In diesem Kontext sind als Ausgleich eine Belastungssteuerung und eine adäquate Regeneration von Nöten, um die verbrauchten Ressourcen wieder aufzufüllen. Die regelmäßige Belastung eines Sportlers erfordert vom Hormonsystem, vom Nervensystem, vom Stoffwechsel und von der Psyche einen Ausnahmezustand, um das Maximum herauszuholen. Sport bedeutet Stress und dieser Stress stellt alle nötigen Energiereserven parat und auch der Blutzuckerspiegel erhöht sich – ähnlich wie die Ausschüttung von Stresshormonen. Der Körper hat eine Reihe an Kompensationsmechanismen, wie etwa die Aktivierung des Immunsystems als Antwort auf den stressigen Zustand. Wenn das Stresslevel dauerhaft erhöht wird, kann das Immunsystem den Körper belasten – Leistungsminderung, Erschöpfung, Verletzungsanfälligkeit und Burnout können die Folgen sein.

Osteopathie als Teil des ganzheitlichen Trainings

Viele Profivereine setzen bereits auf osteopathische Betreuung. Im Amateurbereich kann Osteopathie eine sinnvolle Ergänzung zu Physiotherapie, Athletiktraining und medizinischer Versorgung sein. Sie hilft nicht nur bei akuten Verletzungen, sondern ist ein wichtiger Baustein für Prävention, dauerhafte Gesundheit und Leistungsfähigkeit.

Was wir bieten: Ein ganzheitliches Therapiekonzept

Neben der Osteopathie für Erwachsene bieten wir als zertifizierte Osteopathen in unserer Praxis für Osteopathie Hamburg auch Kinderosteopathie, Sportosteopathie, Osteopathie in der Schwangerschaft, Frauengesundheit, Osteopathie für Senioren sowie Osteopathie in der Psychosomatik an. Zusätzlich haben wir noch Chiropraktik, das Dry Needling sowie die Faszientherapie als ergänzende Therapiemaßnahmen im Angebot. Seit Kurzem arbeitet in unseren Räumlichkeiten eine Privatpraxis für Physiotherapie.

Des Weiteren finden Sie in unseren Räumlichkeiten Traditionelle Chinesische Medizin samt Akupunktur sowie Tuina. Als psychologische Betreuung steht Ihnen das psychologische Coaching und die Hypnose zur Verfügung. Darüber hinaus werden Sie mit der Komplementärmedizin mittels Orthomolekularer Medizin und Infusionen, Homöopathie, Phytotherapie und Akupunktur sowohl schulmedizinisch als auch komplementärmedizinisch betreut.

Wir freuen uns Sie in unseren Hamburger Praxen für Osteopathie in Uhlenhorst sowie Barmbek-Süd / Winterhude zu begrüßen.