Jeder kennt es: Ein kurzer, unachtsamer Augenblick und plötzlich lauert das Missgeschick. Unabhängig davon, ob es sich um ein Umknicken, einen Sturz auf das Becken, einen Fahrradsturz, einen Auffahrunfall, einen Stoß gegen den Kopf oder einem Foulspiel beim Kontaktsport handelt – derartige Einwirkungen auf den Körper widerfahren vielen Menschen im Laufe des Lebens.

In manchen Fällen erfolgt eine ärztliche Abklärung, die zumeist keine Schäden nach dem Trauma aufzeigt. Häufig wird nach dem anfänglichen Schock jedoch keine ärztliche Abklärung benötigt, da keinerlei größere Blessuren wie Knochenbrüche, Bänderrisse, Gehirnerschütterungen oder Schleudertraumata davongetragen worden sind.

Gut zu wissen:

Osteopathie wird von den meisten Krankenkassen bezuschusst. Informieren Sie sich diesbezüglich gerne über die Kostenerstattung.

Der menschliche Körper und der Wunsch nach Gleichgewicht und Stabilität

Und an dieser Stelle kommt die Bedeutsamkeit der Osteopathie zum Tragen: Ganz gleich, ob es sich um ein Bagatelltrauma ohne nennenswerte Folgen oder um eine nach einem Trauma erlittene lokale Verletzung handelt: Ein Unfall oder ein Sturz sind Fremdeinflüsse und gar Gewalteinwirkungen auf den menschlichen Körper, bei dem physikalische Kräfte auf den menschlichen Körper einwirken und diesen buchstäblich aus dem Gleichgewicht bringen kann.

Aus Sicht des Osteopathen benötigt jeder menschliche Körper eine ausgewogene Statik sowie eine körpereigene Symmetrie, die dem System Stabilität, Balance, Flexibilität und Mobilität verleihen. Sofern sich der Körper von vornherein jedoch nicht im Optimum seines Gleichgewichtes befindet bzw. das Trauma den menschlichen Körper unvorbereitet trifft, kann das harmonische, menschliche System in Ungleichgewicht geraten und folglich zu Beschwerden führen.

Die Folgen eines Traumas auf den menschlichen Körper

In den Augen der Osteopathie besitzt jeder Körper Kompensationsmechanismen, um dem Körper die bestmögliche Stabilität und Beweglichkeit zu bewahren, jedoch zu Lasten von anderen Körperstrukturen. Die beim Sturz oder Unfall freigesetzten Krafteinwirkungen können sich im Anschluss über den gesamten Körper ausbreiten. Dies erfolgt zumeist über die Verbindungen der Faszien, der Muskelketten, des Knochengerüsts sowie der Nervenbahnen, die allesamt wie eine Art Schwingungsträger fungieren und auf diese Weise die vom Trauma erhaltenen Fehlinformationen weiterleiten und somit den Körper destabilisieren. Dieser Vorgang verläuft bei jeder Person unterschiedlich. So kann es sein, dass ein körperliches Trauma der Beginn eines chronischen Leidens wird und Beschwerden erst nach Jahren zu Tage treten.

Wie ist die Vorgehensweise bei der osteopathischen Untersuchung?

Vor jeder osteopathischen Untersuchung und Behandlung erfolgt zunächst die Anamnese, in welcher der Osteopath dem Patienten eine Vielzahl an Fragen zu dessen Beschwerden stellt. Im Besten Fall kann der Patient dem Osteopathen konkrete Traumata benennen. Es kommt jedoch häufig vor, dass dem Patienten ein solches Trauma entfallen ist und somit ist es die Aufgabe des Osteopathen einen erlittenen Sturz oder Unfall während der osteopathischen Untersuchung zu detektieren.

Ablauf einer osteopathischen Untersuchung nach einem Unfall

Bei jeder Untersuchung sowie osteopathischen Behandlung gilt stets derselbe Grundsatz: Jeder Mensch ist individuell und bedarf einer gründlichen und eingehenden Untersuchung seitens des Osteopathen, um alle Verspannungen und ähnliche Auffälligkeiten aufzudecken und den Körper und dessen Probleme bestmöglich zu verstehen und im Anschluss eine auf den Patienten maßgeschneiderte Behandlung durchzuführen.

Jeder Körper reagiert unterschiedlich auf Unfälle, Stürze und Sportverletzungen mit verschiedenen Ausprägungen und Symptomen. Dementsprechend gilt auch speziell bei Traumata, dass es keinerlei einheitliche Vorgehensweisen des Osteopathen gibt. Aus Sicht der Osteopathie können sich die Auswirkungen auf unterschiedlichen Gewebeschichten und Regionen des Körpers manifestieren: Es können sich Gelenkfehlstellungen, Blockaden, Nervenirritationen und sonstige Verspannungen einstellen, die den Körper destabilisieren und irritieren können.

Selbst nach erlittenen lokalen Verletzungen, wie Knochenbrüche oder Bänderrisse, sollte sich der Osteopath nach Verheilung der Verletzung dem gesamten Körper zuwenden.

Was wir bieten: Ein ganzheitliches Therapiekonzept

Neben der Osteopathie für Erwachsene bieten wir als zertifizierte Osteopathen in unserer Praxis für Osteopathie Hamburg auch Kinderosteopathie, Sportosteopathie, Osteopathie in der Schwangerschaft, Frauengesundheit, Osteopathie für Senioren sowie Osteopathie in der Psychosomatik an. Zusätzlich haben wir noch Chiropraktik, das Dry Needling sowie die Faszientherapie als ergänzende Therapiemaßnahmen im Angebot. Seit Kurzem arbeitet in unseren Räumlichkeiten eine Privatpraxis für Physiotherapie.

Des Weiteren finden Sie in unseren Räumlichkeiten Traditionelle Chinesische Medizin samt Akupunktur sowie Tuina. Als psychologische Betreuung steht Ihnen das psychologische Coaching und die Hypnose zur Verfügung. Darüber hinaus werden Sie mit der Komplementärmedizin mittels Orthomolekularer Medizin und Infusionen, Homöopathie, Phytotherapie und Akupunktur sowohl schulmedizinisch als auch komplementärmedizinisch betreut.

Wir freuen uns Sie in unseren Hamburger Praxen für Osteopathie in Uhlenhorst sowie Barmbek-Süd / Winterhude zu begrüßen.